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1912
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Beginn
der Bauarbeiten an der Strecke Ebelsberg - St. Florian. Für die Stromversorgung der Bahn wurde
eine Umformerstation in St. Florian errichtet, die den angelieferten
Drehstrom von 10.000 Volt auf 600 V herabtransformierte und in
Gleichstrom umformte. |
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August
1913 |
Technisch-polizeiliche
Überprüfung der Strecke. |
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01.09.1913 |
Eröffnung
der 9,6 km langen Strecke. Fahrzeit: 25 Minuten
Der Betrieb erfolgte täglich nach einem unregelmäßigen Fahrplan mit
13-15 Zugpaaren. |
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1914 |
Der
Beginn des 1. Weltkriegs verhinderte die Verlängerung der Strecke
nach Steyr. Die bestehende Strecke war so ein Torso und blieb es bis
zur Einstellung des regulären Betriebs der Strecke. |
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1924 |
Abschaffung
der 2. und 3. Wagenklasse. |
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1929 |
Bau
der neuen Traunbrücke und Verlängerung der Straßenbahnlinie
"E" bis zum Marktplatz in Ebelsberg. Pläne Fahrzeuge der
Lokalbahn über städtische Straßenbahnstrecken zu führen bzw.
Fahrzeuge der städtischen Straßenbahn auf Lokalbahngleisen, wurden
bis auf eine Ausnahme in den 30ern nie verwirklicht.
Die Ausweiche bei der Endhaltestelle am
Marktplatz (Fadingerplatz) wurde auf drei Gleise erweitert. Der Bau
einer Umkehrschleife auf dem Platz unterblieb aufgrund Platzmangels. |
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1938 |
Anschluss
Österreichs an das Deutsche Reich. Rechtlich erfolgte die Umwandlung
der Lokalbahn zur Straßenbahn. |
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1939-1945 |
Pläne
für den Bau der Reichsautobahn Salzburg - Wien. Vorgesehen war die
Stilllegung der Straßenbahn und der Ersatz durch eine Buslinie. Die
Pläne wurden aufgrund der Wichtigkeit der Strecke für Güter- und
Personenbeförderung wieder verworfen.
Während des Kriegs erhielt die Strecke
bei zwei Bombenangriffen insgesamt zehn Treffer. |
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1946 |
Einrichtung
der Haltestelle "Lager Asten". |
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1947 |
Höchste
Fahrgastzahl in der Geschichte der Bahn: 1.140.400 Fahrgäste |
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1949 |
Einrichtung
der Haltestelle "Pichling-See" und der Bedarfshaltestelle
"St. Florian Hauptschule". |
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50er |
Die
einsetzende Motorisierung der Bevölkerung führte zu einem starken
Rückgang der Fahrgastzahlen. Dies führte dazu, dass die Bahn immer
öfters rote Zahlen schrieb. Hinzu kam, dass eine großer Anteil der
Fahrgäste zu niedrigen Sozialtarifen befördert werden musste.
Durch den Bau der Autobahnstrecke
Mondsee - Wien musste das Streckenstück zwischen den Haltestellen
"Pichling" und "Bruck bei St. Florian" die
Streckenführung geändert werden. Verlief die Strecke vorher nahezu
geradlinig, so unterfuhr die Straßenbahn danach die Autobahn in einem
weiten Bogen (s. Plan der offiziellen Seite
"Florianerbahn"). |
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1956 |
Einführung
eines Taktfahrplans. Abfahrten zu jeder halben Stunde ab St. Florian
und zu jeder vollen Stunde ab Ebelsberg. Dadurch war für den
regulären Betrieb nur ein Triebwagen erforderlich. |
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1960 |
Einführung
des Einmannbetriebs bei den Solotriebwagen. |
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1968 |
Mit
einer Anzahl von 207.000 beförderten Fahrgästen wurde der
Tiefststand erreicht. |
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1972 |
Die
Einstellung der Straßenbahn schien unausweichlich, da
1. Die Brücke über die Traun einem
Neubau hätte weichen sollen. Im Zuge des Ausbaues der Wiener Straße
und der Ortsdurchfahrt in Ebelsberg hätten sich die Kosten für die
neue Brücke um 9.000.000,- Schilling erhöht, wenn man darauf
bestanden hätte die Straßenbahnlinie "E" weiterhin bis
Fadingerplatz zu führen. Die ESG (Linzer Straßenbahn) wollten diesen
Betrag jedoch nicht aufbringen.
2. Das Defizit der Straßenbahn auf
fast eine Million Schilling angewachsen war.
3. Sich die Geleise und Fahrzeuge in
einem schlechten Zustand befanden und sich Stern & Hafferl nicht
in der Lage sah, aus eigenen Mitteln die Bahn instand zu setzen. Die
betroffenen Gemeinden hatten kein Interesse, die Bahn zu
unterstützen.
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Oktober
1973 |
Die
Straßenbahnlinie "E" wird nur mehr bis
Kleinmünchen/Spinnereistraße geführt. Ein starker Frequenzrückgang
ist die Folge. |
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01.01.1974 |
Letzter
regulärer Betriebstag der Straßenbahn. Die Fahrt war an diesem Tag
gratis. Von 1913 bis 1973 hatte die Bahn rund 12 Millionen Fahrgäste
befördert. Zugleich wurde die Bahn durch eine Postbuslinie
"ersetzt". Diese verkehrte zwischen St. Florian/Marktplatz
über Ebelsberg nach Kleinmünchen. |
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02.01.1974 |
Letzte
Fahrt für Verwaltung und Betrieb der Straßenbahn. |