Linz ist mit ca.
190.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Österreichs
und die Hauptstadt des Bundeslandes Oberösterreich. Sie
verfügt mit 26,4km (Stand:
2012) Streckenlänge über das drittgrößte Tramnetz Österreichs.
Die
Geschichte der Linzer Straßenbahn begann mit der Inbetriebnahme der 3km langen
Pferdebahnstrecke zwischen Hauptbahnhof und Urfahr. Die Elektrifizierung der
Strecke erfolgte 1897.
Durch
das Ansteigen der Bevölkerungszahl der südlichen Vororte Kleinmünchen und
Ebelsberg erfolgte 1902 der Bau einer 5,9km langen Strecke bis zur hölzernen Traunbrücke.
Erst
1929 erfolgte nach dem Neubau der Brücke die Verlängerung bis nach Ebelsberg.
1914
wurde die "Querlinie" gebaut, die einzige Straßenbahnstrecke mit
Ost-West-Verlauf.
1968
erfolgte die erste Streckenstilllegung. Der 02.03.1968 war der letzte Tag an dem
die "Querlinie" (Linie M) verkehrte. Im Dezember 1973 folgte das
Streckenstück Kleinmünchen - Ebelsberg, eine Stilllegung die schon wenige
Jahre später wieder bedauert wurde.
Die
späten 70er waren der Beginn des bis heute andauernden Ausbaues des Netzes.
1977 erfolgte die Inbetriebnahme der Strecke Urfahr - Universität, 1985 der
Strecke Kleinmünchen - Auwiesen.
Am
02.04.2002 wurde wieder ein Stück Linzer Straßenbahngeschichte geschrieben.
Mit der (Wieder-)Inbetriebnahme der Strecke nach Ebelsberg und von dort weiter
bis in den Stadtteil Ufer. Damit ist die 1. Etappe der Strecke, die bis in den
Stadtteil Traundorf führen soll, realisiert. 2005 erfolgte Die Verlängerung bis
zur solarCity.
Um Umsteigevorgänge zu reduzieren
wurde beim Hauptbahnhof für die Straßenbahn eine Tunnelstrecke gebaut (Eröffnung
2004). Seither verkehren alle Linien zum und über den Hauptbahnhof.
Heute zeigt sich die Linzer
Straßenbahn mit Abstand als modernster und innovativster Betrieb in ganz
Österreich, der kontinuierlich am Ausbau des Schienenverkehrs arbeitet.
Steve Stipsits
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