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Die Stadt Gmunden
(Straßenbahn, Autobus)

   
   

 

Die Stadt Gmunden in Oberösterreich besitzt mit  ca. 13.000 Einwohnern den kleinsten Straßenbahnbetrieb der Welt mit einer Streckenlänge von 2,3km.

1893 wurde die Firma Stern & Hafferl mit dem Bau einer elektrisch betriebenen Straßenbahn in Gmunden beauftragt. Am 13. August 1894 erfolgte die feierliche Eröffnung. Die Firma hat ihren Stammsitz in Gmunden und hat Ende des 19. bzw. zu Beginn des 20. Jahrhunderts einige Straßenbahnbetriebe auf dem heutigen Staatsgebiet gebaut. Darunter die Lokalbahn Linz - St. Florian und die Strecke Unterach - See (beide ab 1938 Straßenbahnen).

Die 2,5 km lange eingleisige Strecke führte vom Bahnhof Gmunden bis zum Rathausplatz. Schon seit der Anfangszeit des Betriebes wollte man die Strecke bis zum Seebahnhof der Traunseebahn (Gmunden - Vorchdorf) verlängern, ein Plan der bisher noch nicht realisiert wurde. Eine Besonderheit der Straßenbahnstrecke ist die Maximalneigung von 9,4% in der Kaltenbrunnerstraße.

Zwei Weltkriege hatte die Straßenbahn problemlos überstanden, auch die Einstellungstendenzen anderer Städte gingen an Gmunden vorbei. Als man jedoch 1975 das Streckenstück Rathausplatz - Franz-Josefs-Platz stilllegte, war ein hoher Fahrgastverlust die Folge. Gleisreste sowie die Oberleitung auf der ganzen Strecke sind noch vorhanden.

Seit einigen Jahren ist wieder eine Inbetriebnahme des stillgelegten Streckenstückes und eine Verknüpfung mit der Lokalbahn Gmunden - Vorchdorf geplant.

Steve Stipsits

Hier geht es zur offiziellen Seite Straßenbahn Gmunden


 
      Seite aktualisiert am Sonntag, 15. Februar 2015      
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