Verlängerung
der Strecke bis zur Stadtgrenze (Straßgang) bzw. bis nach Seiersberg
Leider
herrscht in Graz ständiger Geldmangel und so werden noch Jahre vergehen bis es
überhaupt zum Bau der ersten Etappe (frühestens 2017) der Strecke kommt. Da auch der Bund und
besonders das Land Steiermark ebenso unter Finanznöten leiden, würden diese ohne
ein ausgeklügeltes Gesamtkonzept (z. B. Straßenbahnstrecken in Umlandgemeinden
oder als Stadtbahn) eine einzelne Straßenbahnstrecke überhaupt nicht
mitfinanzieren.
Streckeneinstellungen von Buslinien
Streckeneinstellung
der Linien 32 und 33
Mit dem Bau der Straßenbahnstrecke könnten die
Buslinien 32 und 33 zu einer Linie
verknüpft werden.
Ein Nachteil beim Bau
der gesamten Strecke ist, dass Fahrgäste dieser beiden Linien dann zusätzlich einmal
umsteigen müssen um in die Innenstadt zu gelangen. Wenn auch bei allen
offiziellen Planungen eine Straßenbahnstrecke durch die südliche Kärntner Straße
(wichtige Einfahrtsstraße in die Stadt) nicht vorgesehen ist, wäre die Buslinie
32 dennoch ein Kandidat für die Umstellung auf Straßenbahnbetrieb (wochentags
Betrieb mit Gelenkbussen). Da die Buslinie 32 nur stadteinwärts in der Kärntner
Straße über eine Busspur verfügt und stadtauswärts dementsprechend lange im Stau
stecken bleibt, ließe sich am ehesten eine eingleisige Strecke auf der
derzeitigen Busspur realisieren.
Streckenverlegung
der Buslinien 39 und 67
Die
Buslinien könnten ab der Kreuzung Triester Straße / Lazarettgürtel in beide Richtungen über den Lazarettgürtel und von dort weiter über Gürtelturmplatz, statt
den Buslinien 32 und 33, in Richtung Innenstadt fahren. Bei der Kreuzung
Lazarettgürtel / Fabriksgasse würde eine Umsteigemöglichkeit zur Straßenbahn
bestehen.
Der Vorteil dabei ist, dass
dadurch keine neuen Umsteigezwänge entstehen, da die Buslinien als
Durchgangslinien erhalten blieben.
Realisierung einer eigenen Trasse
auf der
Strecke Jakominiplatz - Don Bosco
Der
anfänglich gleiche Streckenverlauf der Streckenvarianten über Radetzkystraße -
Radetzkybrücke und Brückenkopfgasse bedeutet für beide das gleiche Problem. Die
Brückenkopfgasse vom Individualverkehr zu befreien würde das in den 1970ern
realisierte Einbahnsystem um die Innenstadt zerstören und ist daher kaum realisierbar.
Ab Griesplatz:
Variante 1: In der Rösselmühlgasse soll stadtauswärts
eine eigene Trasse auf der bisherigen Busspur
errichtet werden. Stadteinwärts soll die Straßenbahn
im Individualverkehr mitfließen.
In der Lazarettgasse, die bisher nur stadteinwärts über eine Busspur verfügt, da
stadtauswärts über zwei andere Straßen gefahren wird, gab es bereits in den
1990ern Proteste gegen die Entfernung von Parkplätzen um den Straßenzug in
beiden Richtungen (wieder) befahren zu können. Nun soll die
Straßenbahn durch den Straßenzug auf einer eigenen Trasse verkehren indem der
Individualverkehr auf eine Fahrspur reduziert wird und die bisherige Busspur in
den Bau der Trasse miteinbezogen wird.
Bei der anschließenden Gürtelturmkreuzung muss eine der meistfrequentierten und
größten Kreuzungen der Stadt überquert werden, die auch gleichzeitig eine der
unfallträchtigsten ist. In der unteren Kärntner Straße ließe sich auf den
vorhandenen Busspuren eine eigene Trasse realisieren.
Variante 2:
Entlang der
Karlauerstraße ab Stadlgasse ließe sich eine eigene Trasse
realisieren, wodurch der dortige Stau in der HVZ umfahren werden
könnte. In den Neunzigern wurden die dortigen Parkplätze auf der
Ostseite in Schrägparkplätze umgewandelt. Noch heute ist der
Straßenzug durch eine überbreite Fahrspur in beide Richtungen
geprägt. Die restliche Strecke verläuft außerhalb des
Hauptverkehrsstraßennetzes der Stadt und benötigt so dort
nicht unbedingt eine
eigene Trasse.
Entlastungsstrecke Seit 1971
fahren alle Straßenbahnlinien durch die Herrengasse (Innenstadt) was dazu
führt, dass am Tag alle ein bis zwei Minuten mindestens
ein Straßenbahnzug durch diese Fußgängerzone
fährt.
1957 hat man die Strecke (Jakominiplatz) - Griesplatz - Rösselmühlgasse -
Elisabethinergasse der Linie 3 stillgelegt. Und genau diese Strecke wird nun als
"Entlastungsstrecke" bezeichnet.
Dadurch sollen einzelne Linien (z. B. Linie 3) statt durch die Herrengasse über
den Griesplatz zum Jakominiplatz verkehren, wodurch die anderen Linien im
Takt verdichtet werden könnten.
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